„Die Straße ist für alle da“ – Fahrraddemo setzt starkes Zeichen für sichere Mobilität

Am Sonntag, den 12. Mai 2025, rollte eine eindrucksvolle Fahrraddemo durch Penzberg – organisiert von einem engagierten Aktionsbündnis bestehend aus Über.Morgen, dem Bund Naturschutz, dem ADFC und uns vom Werkraum Penzberg e.V. Ziel der Aktion war es, auf die weiterhin unzureichende Radinfrastruktur in der Stadt aufmerksam zu machen und konkrete Verbesserungen einzufordern – insbesondere für Kinder, Senior:innen und andere besonders gefährdete Verkehrsteilnehmende.

Klare Worte – und fast 250 Teilnehmende

Katrin Müller-Flores vom ADFC brachte die Motivation vieler Teilnehmender auf den Punkt: „Jetzt wollen wir Taten sehen.“ Auch John-Christian Eilert vom Aktionsbündnis kritisierte, dass bei aktuellen Planungen – etwa dem neuen Kreisel beim Edeka – die Bedürfnisse vulnerabler Gruppen nicht ausreichend berücksichtigt würden. Eröffnet wurde die Aktion von Barbara Specht von Über.Morgen mit dem deutlichen Appell: „Die Straße ist für alle da!“

Knapp 250 Radfahrende folgten dem Aufruf des Bündnisses und machten sich gemeinsam auf den Weg. Die Route der Demo führte über bekannte Gefahrenstellen wie die Bahnhofstraße, die Rewe-Kreuzung und den genannten Kreisel bis zur Berghalde. Der Fahrradkorso war eindrucksvoll: zeitweise reichte der Zug der Teilnehmenden vom Stadtplatz bis zum Bahnhof.

Ein starkes Gemeinschaftsgefühl

Gerade Familien und ältere Menschen freuten sich, einmal ganz entspannt und sicher durch die Stadt radeln zu können – ohne den sonst oft alltäglichen Stress im Verkehr. Die Stimmung war fröhlich und gelöst: Es wurde viel geklingelt, gelacht und die gemeinsame Botschaft für ein fahrradfreundliches Penzberg war überall spürbar.

Guter Ausklang mit Musik, Kuchen und Petition

An der Berghalde angekommen, klang der Nachmittag bei Livemusik von WUH, Kuchen vom Werkraum, Popcorn von Über.Morgen und Bewirtung durch das Café Kumpel aus. Dabei wurden zahlreiche Unterschriften für die Petition der Veranstalter:innen gesammelt: Tempo 30 an sensiblen Stellen in der Stadt – ein klares Signal an die Stadtpolitik.

Wir vom Werkraum danken allen Teilnehmenden, Mitwirkenden und Unterstützer:innen für diesen gelungenen Tag. Für ein Penzberg, in dem sich alle sicher bewegen können – unabhängig vom Alter oder Verkehrsmittel.

Wer noch keine Gelegenheit hatte, an der Petition teilzunehmen, kann das hier noch tun: